Photo: Oktober 2021
Huub Niessen (04.02.1943)
ist Autodidakt und hat eigenständig einen sehr persönlichen Zeichenstil mit einem 0,1 mm Stift entwickelt. Seine Zeichnungen sind unverkennbar einzigartig und seine Arbeiten befinden sich derzeit in einer Vielzahl von Museumssammlungen auf der ganzen Welt.
Niessen drückt sowohl psychologische als auch soziale Probleme aus, die nicht nur sein Leben in Holland beeinflusst haben, sondern universell und global sind und uns alle betreffen.
In seinen eigenen Worten sagt er über sein Leben; „Ich bin nicht als Künstler ausgebildet … Ich bin seit etwa 25 Jahren Journalist, aber leider litt ich im Alter von etwa 45 Jahren an tiefen Depressionen, die etwa zehn Jahre meines Lebens dauerten. In meinen Zeichnungen versuche ich zu erklären, was tief in mir ist/war. Es ist eine Art des Ausdrucks und der Kommunikation. Ich habe das Gefühl, dass ich mich in meinen Zeichnungen noch mehr ausdrücken kann, es geht über die Möglichkeiten der Kommunikation in meinem täglichen Leben hinaus.“
Nach dieser dunklen Zeit in meinem Leben begann ich, Arabisch zu lernen und begann intensiver als zuvor zu zeichnen. Ende der sechziger Jahre hatte ich Ausstellungen in bekannten Galerien in Amsterdam und anderswo.
Huubs dunkles, eindringliches und intensives Werk ist derzeit in einer Vielzahl von Museumssammlungen auf der ganzen Welt zu finden, darunter: Das Guislain Museum in Belgien, das Musee de la Creation Franche in Frankreich, die Outsider-Bildwelten der Sammlung Demirel in Deutschland und die Tamarack-Galerie in Michigan. Niessen hat auch Einzelausstellungen in Amsterdam, Eindhoven und London gegeben.
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In meinen Begegnungen sticht mir vor allem Huub Niessen mit seiner freundlichen Art und seinen wunderbaren Werken, heraus. Er wird bald 80 und doch sind wir uns zwar nie persönlich begegnet aber sein Werk spricht mich sehr an.
Ich freue mich ihn hier präsentieren zu können.
Vielen Dank Huub für deine Worte und Taten
AAPangerl
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